Jerome Leroy: DIE VERDUNKELTEN
Spurlos verschwunden
8. Oktober 2018
Sein Krimi „Der Block“ über die Machtübernahme der Rechten in Frankreich sorgte 2017 für Aufsehen. Hochpolitisch ist auch Leroys neuer Roman „Die Verdunkelten“.
So bezeichnet der Geheimdienst das unerklärliche Phänomen, dass Menschen einfach verschwinden: spurlos, als ob sie sich in Luft auflösen. Die Agentin Agnès Delvaux überwacht den Schriftsteller Trimbert, der als „Gefährder“ und möglicher Schlüssel zu den Verdunklungen gilt.
In der Nacht vor dem „Charlie Hebdo“-Attentat setzt Agnès ihm die Pistole an die Stirn. Doch statt Trimbert zu exekutieren, verspürt sie den Drang, tiefer in sein Leben einzutauchen. Ein literarischer Krimi, ebenso spannend wie verrätselt.