Das Böse lässt ihn nicht los
Max Bischoff ist wieder da: Als Privatermittler begibt sich der Ex-Kommissar auf die Spur verschwundener Mädchen – ein vielversprechender Start der neuen „Mörderfinder“-Serie von Bestsellerautor Arno Strobel.
Max Bischoff ist wieder da: Als Privatermittler begibt sich der Ex-Kommissar auf die Spur verschwundener Mädchen – ein vielversprechender Start der neuen „Mörderfinder“-Serie von Bestsellerautor Arno Strobel.
Zwei kleine Mädchen sind spurlos verschwunden, und schlimme Erinnerungen werden wach: Sechs Jahre zuvor, ebenfalls im Raum Köln, kehrten drei Kinder nicht nach Hause zurück. Darunter auch die damals zehnjährige Leni Benz, von der es ausgerechnet jetzt ein mysteriöses Lebenszeichen gibt: Als ihr Vater von der Arbeit nach Hause kommt, steht Lenis Rucksack im Hausflur. Der Tisch ist gedeckt wie damals, als sie noch eine Familie waren, und sogar die Puppe, die Leni am Tag ihres Verschwindens dabeihatte, liegt neben ihrem Teller. Weil Robert Benz der Polizei nicht mehr vertraut, wendet er sich in seiner Verzweiflung an Max Bischoff. Der 33-Jährige hat seinen Dienst als Fallanalytiker bei der Kripo Düsseldorf vor neun Monaten quittiert und unterrichtet nun an der Polizeihochschule. Fans von Arno Strobel bekommen spätestens jetzt leuchtende Augen. Der sympathische und überaus scharfsinnige Ermittler stand – damals noch als Oberkommissar – im Mittelpunkt von Strobels mitreißender Thrillertrilogie „Im Kopf des Mörders“.
Der 58-jährige Autor schickt seine Lieblingsfigur also weiter auf Verbrecherjagd – Max ist schließlich noch jung und „Ermittler mit Leib und Seele“, wie Strobel sagt. „Ich mag seine unerschütterliche Überzeugung, dass gerade die Schwächsten in der Gesellschaft geschützt werden sollten. Und dass Täter für ihre Taten angemessen bestraft werden müssen.“
„Max wird als Privatermittler so lange weitermachen, wie Leserinnen und Leser sich für seine Fälle interessieren.“
Arno Strobel
Im ersten Fall der „Mörderfinder“-Serie gerät Max gleich zwischen die Fronten: Der Kölner Hauptkommissar Menkhoff hält nichts von seinen Aktivitäten im „Fall Leni“. Der so erfahrene wie unbeliebte Kripo-Chef hatte Lenis Vater damals sogar als Täter im Verdacht, konnte ihm aber nichts beweisen. Menkhoff merkt allerdings schnell, dass ihm Max Bischoff bei der Suche nach den vermissten Mädchen eine große Hilfe sein kann. Bald stoßen die beiden auf neue Hinweise und Ungereimtheiten. Dann wird die Leiche eines der verschwundenen Mädchen entdeckt. Können sie das andere Kind retten – und ist Leni tatsächlich noch am Leben?
Der Thriller ist ein echter Strobel – spannend, rasant und voll überraschender Wendungen. Nachschub ist auch schon in Sicht. „Max wird als Privatermittler so lange weitermachen, wie Leserinnen und Leser sich für seine Fälle interessieren“, meint Strobel. Mit dem „Mörderfinder“ gibt’s also bestimmt ein Wiedersehen.
Wolf Beetz
Arno Strobel liebt Grenzerfahrungen und teilt sie gern mit seinen Leserinnen und Lesern. Deshalb sind seine Thriller wie spannende Entdeckungsreisen zu den dunklen Winkeln der menschlichen Seele und machen auch vor den größten Urängsten nicht halt. Max Bischoff hat unter „Moerderfinder“ inzwischen einen eigenen Social-Media-Kanal bei Facebook und Instagram