Kluftingers Leben ist aus den Fugen. Bei seinem letzten Fall wurde auf ihn geschossen und dabei sein Kollege Eugen Strobl tödlich getroffen. Jetzt wird der Kommissar auch noch Zeuge, wie sein Vater, ehemals selbst Polizist, Touristen zum Schauplatz eines Verbrechens führt. Und zu allem Überfluss ist Kluftingers Ehefrau Erika auch noch so krank, dass sie ihm nicht einmal mehr seine geliebten Kässpatzen servieren kann und er in die Rolle des Hausmanns schlüpfen muss. Priml!
Die Führungen seines Vaters wühlen bei Kluftinger die Erinnerung an eine schreckliche Tat auf: Am „Funkensonntag“ im Februar 1985 wurde eine junge Frau an ein Kreuz gebunden und verbrannt. Kluftinger ist mittlerweile davon überzeugt, dass damals der falsche Mann verurteilt wurde. Doch niemand außer ihm und seiner neuen Kollegin Lucy Beer will die alte Akte noch einmal hervorholen. Tatsächlich wirbeln ihre Ermittlungen jede Menge Staub auf – und bringen die beiden auf die Spur der wahren Täter.
Endlich! Lange mussten Kluftinger-Fans auf den neuen Fall des schrulligen Allgäuer Ermittlers warten. „Funkenmord“ erfüllt alle Erwartungen, und selbstverständlich haben es sich die Autoren Volker Klüpfel und Michael Kobr auch dieses Mal nicht nehmen lassen, die Hörbuchfassung selbst einzulesen. Sie sind mit feinstem Allgäuer Dialekt vor allem für die zahlreichen „Funkenmord“-Dialoge zuständig; den erzählenden Part hat Schauspieler und Hörbuchsprecher Martin Umbach inne. Der neue Kluftinger – einmal mehr großes Kino für die Ohren. WB