Lavendelblüte, betörende Düfte und wilde Landschaft: Die Provence ist ein Traumziel für Urlauber, und auch Pascal Chevrier wollte lieber im Süden Frankreichs als Gendarm arbeiten als in der Metropole Paris. Sein dritter Fall, ein Mord an einer Kunsthistorikerin, führt ihn in die illustren Kreise exzentrischer Kunstliebhaber und Galeristen. „Fälschung à la Provence“ von Andreas Heineke überzeugt mit Spannung und viel Südfrankreich-Flair – guter Wein und gutes Essen inklusive.
So muss es sein: Entspannt in der Sonne liegen und dabei von eiskalten Verbrechen lesen. Dies ist das Erfolgsrezept der „Sehnsuchtsorte“-Reihe des Emons Verlags. So sollten Korfu-Reisende unbedingt Lena Talis’ Krimi „Die tausend Farben des Meeres“ in den Koffer packen. Die Story über die Fotografin Mila, die sich auf die gefährliche Suche nach ihrem vermissten Verlobten macht, lebt nicht nur von der Spannung, sondern auch von der großartigen Inselatmosphäre, die die Autorin und Korfu-Expertin in leuchtenden Farben präsentiert.
Erstklassige Ortskenntnis und eine liebevolle Beschreibung von Land und Leuten – das sind auch die Markenzeichen von Suzanne Crayons Romanen: „Geheimnisse Elsässer Art“, ihr zweiter Krimi mit dem hartnäckigen Ex-Commissaire Jean Paul Rapp, handelt von einem Mord an einem Museumsdirektor, der anscheinend höchst brisante Geheimnisse mit ins Grab genommen hat.
Manche Reisende ziehen die spektakulären Landschaften Skandinaviens dem sonnigen Süden vor. Ins Gepäck gehört dann freilich ein klassischer nordischer Krimi – wie „Schwedensommer“ von Jesper Lund, eine so rasante wie politisch brisante Lektüre. Noch düsterer geht es in Matthias Moors Roman „Irische Finsternis“ zu. Sein Krimi erzählt vom Höllentrip eines Mannes, der in der Einsamkeit Irlands seine spurlos verschwundene Jugendliebe sucht.
Mehr „Sehnsuchtsorte“-Krimis gibt es unter www. emons-verlag.de.