Der Kampf um die Natur
Umweltschutz ist keine Selbstverständlichkeit – schon gar nicht in den USA, wo die Neue Rechte als vehemente Gegnerin der Umweltbewegung auftritt.
Umweltschutz ist keine Selbstverständlichkeit – schon gar nicht in den USA, wo die Neue Rechte als vehemente Gegnerin der Umweltbewegung auftritt.
Die Historikerin Ella Müller leitet das „Transatlantic Democracy“-Programm der Heinrich-Böll-Stiftung in Washington. Auf kundige, ausgewogene Weise erzählt sie in ihrem Buch von den Anfängen des Environmentalism und von seinen Gegnern, vom Fleckenkauz, der eine Ökoschlacht auslöste, und davon, wie der Aufstieg der Neuen Rechten und ihre Ablehnung des Umweltgedankens zusammenhängen. So entsteht ein differenziertes Bild der Umwelt- wie auch der Anti-Umweltbewegung, bei dem Müller jegliche Polemik vermeidet: ein kluger Text, der sich mit einem der großen Themen unserer Zeit auseinandersetzt.