Impressionismus in Russland
Die Ausstellung im Museum Barberini in Potsdam widmet sich der Rezeption französischer Lichtmalerei in Russland und zeigt anhand von über 80 Werken die Internationalität der Bildsprache um 1900.
Die Ausstellung im Museum Barberini in Potsdam widmet sich der Rezeption französischer Lichtmalerei in Russland und zeigt anhand von über 80 Werken die Internationalität der Bildsprache um 1900.
Seit den 1860er Jahren zog Paris als führende europäische Kunstmetropole Maler der Akademien von Moskau und St. Petersburg an. In der Auseinandersetzung mit der impressionistischen Malerei des modernen Lebens befreiten sie sich vom Regelwerk des akademischen Realismus in Russland. Die Begegnung mit der französischen Malerei inspirierte Künstler wie Ilja Repin, Konstantin Korowin und Valentin Serow zu Darstellungen, die neben dem Eindruck des Gegenwärtigen Momente einer sinnlichen, dem Leben zugewandten modernen Welt zeigten. Elektrisches Licht, die Auslagen der Schaufenster und die Architektur der modernen Boulevards boten ihnen Motive, denen sie mit großer malerischer Freiheit begegneten.
Bis 9. Januar 2022
Mehr Infos:
http://www.museum-barberini.de