Mit "Das Café ohne Namen" (Claassen; ET: 26. April) startet Robert Seethaler ("Der Trafikant") auf Platz 2 in den Belletristik-Charts (Hardcover) – an der Spitze bleibt "Noch wach?" (Kiepenheuer & Witsch; ET: 19. April) von Benjamin von Stuckrad-Barre. Der neue Roman von Seethaler ist bei Claassen erschienen, die drei Romane zuvor hatten Hanser und Hanser Berlin herausgebracht. Er ist offenbar seinem Lektor gefolgt (siehe unten).
- Eine Leseprobe findet sich: hier
"Robert Seethaler hatte sich am ersten Tag der Leipziger Buchmesse gerade an den Ullstein-Stand gesetzt, da kamen bereits die ersten Buchhändlerinnen, die den Autor baten, ihnen seinen neuen Roman 'Das Café ohne Namen' zu signieren – und dies wurde zu einem vertrauten Bild", so der Verlag gegenüber Börsenblatt online. Am Österreich-Stand, auf der ZDF-Bühne und in zahlreichen weiteren Gesprächen stellte Robert Seethaler sein neues Buch vor, mit dem es ins Wien der späten 60er Jahre geht. Der Gelegenheitsarbeiter Robert Simon konnte etwas Geld beiseitelegen und eröffnet ein Café am Karmelitermarkt. Mit einem Reigen unvergesslicher Figuren und seiner besonderen Aufmerksamkeit für die Details des Lebens erzähle Seethaler über den menschlichen Drang zum Aufbruch.
Die Begeisterung im Buchhandel zeige sich auch in den Zahlen: Es war bei Ullstein das bestverkaufte Buch auf der Leipziger Buchmesse und Karsten Kredel, Verleger der Ullstein Verlage und langjähriger Lektor von Robert Seethaler, berichtet, dass die zweite Auflage am 2. Mai angeliefert wurde. Damit liegt der Roman im sechsstelligen Druckbereich.