Und darum geht’s in "Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste": Als sich Ingeborg Bachmann (Vicky Krieps) und der Schweizer Schriftsteller Max Frisch (Ronald Zehrfeld) 1958 in Paris begegnen, ist es der Anfang einer leidenschaftlichen und zerstörerischen Liebesgeschichte. Vier Jahre lang führen beide eine aufreibende Beziehung, die in Paris beginnt und über Zürich nach Rom führt. Doch künstlerische Auseinandersetzungen und die verschlingende Eifersucht von Max Frisch beginnen, die Harmonie allmählich zu zerstören.
Jahre später lässt Ingeborg Bachmann die Erinnerung an ihre Liebe zu Max Frisch nicht los. Bei einer Reise in die Wüste versucht sie, ihre Beziehung zu Max Frisch zu verarbeiten und sich langsam davon zu lösen.
Erst im November 2022 erschien der Briefwechsel von Bachmann und Frisch bei Piper und Suhrkamp und stieg auf Platz 13 der Sachbuch-Charts ein und kletterte zeitweise auf Platz 2.
"Ingeborg Bachmann" ist der dritte Film, den die Regisseurin Margarethe von Trotta inzwischen über eine bedeutsame Frau aus dem 20. Jahrhunderts schreibt – zuvor erschienen File zu Rosa Luxemburg und Hannah Arendt.
Dieses Mal gilt der Film der großen österreichischen Dichterin Ingeborg Bachmann, die 1973 mit nur 47 Jahren gestorben ist. In den Hauptrollen sind Vicky Krieps und Ronald Zehrfeld zu sehen. Das Drehbuch kommt von Trotta selbst. Der Film wurde von tellfilm, AMOUR FOU Vienna, Heimatfilm und AMOUR FOU Luxembourg in insgesamt sechs Ländern produziert.
Seine Weltpremiere feierte der Film bei den diesjährigen 73. Internationalen Filmfestspielen Berlin im Wettbewerb.