Sprache & Kommunikation

Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) hat „Krisenmodus“ zum Wort des Jahres 2023 gewählt. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die Begriffe „Antisemitismus“ und „leseunfähig“.

Diversität spiegelt sich in einer großen Anzahl von neuen Wörtern. Sie begegnen uns in Gesprächen, Diskussionen, in den Medien. Woher kommen diese Begriffe jeweils und wie werden sie verwendet? Ein Duden gibt Auskunft.

Eine diskriminierungsfreie Sprache hilft mit den richtigen Worten, der gesellschaftlichen Vielfalt gerecht zu ­werden. Wie das gelingen kann, veranschaulicht ein neuer Duden-­Ratgeber anhand zahlreicher Praxisbeispiele.

Was folgt auf "Smash"? Die Jury von PONS Langenscheidt hat die zehn Kandidaten für das Jugendwort 2023 bekanntgegeben. Mit "Yolo" steht übrigens auch das Jugendwort 2012 wieder auf der Liste.

Das Wort „Klimaterroristen“ diskreditiere Aktivist:innen, setze sie gleich mit Terrorist:innen und kriminalisiere und diffamiere sie dadurch, sagt die Jury des Unworts des Jahres. Eine ganz ähnliche Begründung gab es für das Unwort des Jahres 2019.

Sind sie noch zu retten? In seinem neuen Duden-Sachbuch begutachtet Matthias Heine rund 80 Wörter, die hierzulande kaum noch unbefangen gebraucht werden – weil sie inzwischen als ausgrenzend oder mindestens gestrig gelten.

Als Kleinkinder hatten sie ihn drauf, den korrekten Sprachgebrauch, doch als Teens kommt er ihnen wieder abhanden:

Lallen, jauchzen, brabbeln, Einwortsätze, Grammatikexperimente und Quasselstrom: Der Weg zur Sprache ist so spannend wie komplex.