In der Autowaschanlage des mecklenburgischen Provinzkaffs Bräsenfelde verwandeln sich zwei Teenager in Waschbären. Kafkas „Verwandlung“ war eine metaphysische Parabel; Brussigs Roman ist eine übermütige Mediensatire, in der alle ihr Fett abbekommen: Journalisten, Juristen, Mediziner, Politiker, Ed Sheeran – und die „Panenka-Diät“, die phallische Lebensmittel wie Gurken und Bananen von weiblich runden Äpfeln und Tomaten unterscheidet. „Die Verwandelten“ ist herrlich absurder Blödsinn, aber mit melancholischen Untertönen.
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