Die Liebe fürs Leben scheitert oftmals an früh eingeübten Verhaltensmustern. Ernst-Marcus Thomas’ Buch „Beziehungs-Tango“ hilft, die Strukturen zu erkennen und damit besser umzugehen.
Anziehung und Abstoßung, Klammern und Weglaufen, Nähe und Distanz: Für viele ist die Suche nach der Liebe fürs Leben ein endloser „Beziehungs-Tango“: mit wechselnden Partnerschaften, doch ohne Happy End. Ernst-Marcus Thomas hat für sein Buch gründliche Ursachenforschung betrieben und den Schlüssel in der Kindheit gefunden: Frühe Bindungserfahrungen begleiten einen Menschen lebenslänglich, entscheiden über Bindungsphobien und Verlassensängste, über unbewusste Verhaltensmuster und Kommunikationsstrukturen.
Anhand vieler Beispiele von gescheiterten Partnerschaften oder wiederkehrenden Beziehungsproblemen schildert Thomas, wie gerade die unbewussten „Verhaltensprogramme“ uns häufig in Partnerschaften schlittern lassen, die von vornherein zum Scheitern verurteilt sind, und den realistischen Blick verstellen, um die passende Partnerin, den passenden Partner zu erkennen. Statt sich in der Kennenlernphase als perfekt zu inszenieren, empfiehlt der Autor, „die Masken abzulegen“ und ehrlich zu reflektieren, welchen geheimen „Beziehungskampf“ man im Leben führt. Denn: Zum Tango gehören immer zwei.
Die entscheidenden Fragen, um verborgene „Programme“ zu enthüllen, liefert Thomas zum Selbstcheck gleich mit. Sein Ratgeber motiviert zu ehrlicher Selbstreflexion – und zu einem verständnisvollen Blick auf den Partner oder die Partnerin.
Nach einer Ausbildung zum Zeitungsredakteur in Augsburg studierte Ernst-Marcus Thomas Psychologie in München.
Er war TV-Moderator bei ARD und ZDF und arbeitet heute als Kommunikations- und Auftrittstrainer.
