Ein Mann auf der Suche
Um seinen Vater zu finden, setzt Louis Chabos sein ganzes Glück aufs Spiel. Charles Lewinskys Roman ist eine fesselnde Reise in das Europa des 18. Jahrhunderts.
Um seinen Vater zu finden, setzt Louis Chabos sein ganzes Glück aufs Spiel. Charles Lewinskys Roman ist eine fesselnde Reise in das Europa des 18. Jahrhunderts.
Louis Chabos wächst in einem Waisenhaus in Mailand auf. Er meldet sich als Soldat zu Napoleons Armee, erlebt im Russlandfeldzug das Grauen des Krieges und hat nach seiner Rückkehr nur ein Ziel: seine Eltern aufzuspüren. Seine Suche führt ihn in ein Dorf in der heutigen Schweiz, wo er eine Heimat findet, Freunde, Familie. Dann entdeckt er einen Hinweis auf seinen Vater und folgt ihm nach Paris – aber seine Erwartungen drohen an der Realität zu zerschellen. In einer dichten, klangvollen Prosa erzählt Charles Lewinsky von einem Mann, der wissen will, woher er kommt, und bereit ist, dafür alles aufzugeben – und der zu spät erkennt, dass er einem Trugbild gefolgt ist. Es ist ein mitreißendes Buch, das in die Vergangenheit eintaucht und dabei der Frage nachgeht, was den Menschen definiert: seine Herkunft oder das, was er aus seinem Leben macht.
BIN
Charles Lewinsky, 1946 in Zürich geboren, ist seit 1980 freier Schriftsteller. Sein Werk erscheint in 14 Sprachen, er gewann zahlreiche Preise. Im Sommer lebt Lewinsky in Vereux, Frankreich, und im Winter in Zürich.