Fremd und faszinierend
Manipulative KIs, Nanomaschinen und musikalische Geister: Was in diesen Romanen verhandelt wird, ist alles andere als alltäglich.
Manipulative KIs, Nanomaschinen und musikalische Geister: Was in diesen Romanen verhandelt wird, ist alles andere als alltäglich.
Den 1907 erschienenen Roman über einen nahezu perfekten Androiden ließen die Nazis 1933 aus den Bibliotheken verschwinden. Die Neuauflage der Parabel vom künstlichen Menschen, der Karriere macht, aber mangels Gewissen einen Krieg anzettelt, verblüfft nun im historischen Kontext durch ihren prophetischen Charakter. Ein Pionierwerk des Science-Fiction-Genres mit pointiertem Witz.
Eine Insel voller unberechenbarer Geister, verschwundene Mädchen und ein aus der Verbannung heimbeorderter Barde, der die Vermissten mit seiner Kunst zurückbringen soll: Rebecca Ross entführt mit ihrem Cadence-Zyklus in eine duftende Welt, in der Schönes und Schreckliches dicht beieinanderliegen und der Wind voller Stimmen ist.
Der Verlierer Jason wird dank einer künstlichen Intelligenz im Experimentalstadium zum beliebten Überflieger. Was nach Lottogewinn klingt, entpuppt sich als Albtraum: Die Grenzen zwischen Persönlichkeit und Fremdbestimmung weichen auf, und Jason erkennt viel zu spät, wer hier wen manipuliert. Dystopische Vision mit philosophischem Anspruch.
Sie sollen, so die Hoffnung der Bundesregierung, das Leben der Menschheit grundlegend zum Guten verändern. Doch nach einem Terrorangriff gelangen die Nanomaschinen verfrüht in die Umwelt und vermehren sich dort. Für seinen Sci-Fi-Thriller hat Autor Phillip P. Peterson so gründlich recherchiert, dass sein Katastrophenszenario faszinierend plausibel wirkt.