Elina Penner hat viele Talente: Kommunikationsberaterin, Bloggerin und nun Schriftstellerin. In ihrem Romandebüt „Nachtbeeren“ erzählt sie Geschichten aus ihrem turbulenten Leben, das in einer russischen Mennonitengemeinde 1987 begann.
Plautdietsch war ihre Muttersprache. Nachtbeeren sind Giftpflanzen, bekannt als Hexenkraut, Teufelskirsche und – bei den Mennoniten – als Süßspeise. So rührt auch Nelli süße und bittere, komische und traurige Nachtschattenfrüchte zu einem Hexengebräu aus deutscher und russischer Kultur, westfälischer Provinz und großer Welt, Kindheitserinnerungen, Sektenlegenden und den tausend Ideen einer quirligen jungen Frau an. Furios.
MH
