Mathilda ist schwanger, aber ein Grund zur Freude ist das für sie nicht: In Deutschland hat eine radikale rechte Partei eine Diktatur errichtet, in der Frauen viele Kinder gebären müssen und Abtreibungen streng verboten sind.
Lange Zeit hat Mathilda alldem tatenlos zugesehen, ein Kind jedoch will sie in diesem Umfeld nicht bekommen, und so beendet sie die Schwangerschaft heimlich mit einem Kleiderbügel. Aber ihre Verletzungen entzünden sich und es wird für sie immer schwieriger, den Schein zu wahren.
Eindringlich und fesselnd erzählt Nora Burgard-Arp vom Alltag in einem totalitären Staat und von einer mutigen Frau, die beginnt, sich aufzulehnen. Ein brisanter Roman, der unter die Haut geht.
RB
