Sie galt als die „Muse von Wien“: Alma Schindler, die mit Gustav Mahler, Walter Gropius und Franz Werfel verheiratet war. Ihre Anziehungskraft auf große Künstler war ebenso legendär wie ihr Leben zwischen Kunst und Liebe. Legendär sind auch die Lebensläufe von Maria Callas, Marlene Dietrich oder von Frida Kahlo, die eigentlich Ärztin werden wollte. Doch ein schrecklicher Unfall macht alle Pläne zunichte. Frida entdeckt die Welt der Kunst, wird eine der wichtigsten modernen Malerinnen und eine Vorkämpferin des Feminismus.
13 Frauen hat der Aufbau Verlag bislang in der Reihe „Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe“ vorgestellt. Die beeindruckenden Persönlichkeiten werden nicht in nüchternen Biografien, sondern in Form mitreißender Romane präsentiert. Man taucht ein in das Leben schillernder Stars wie Coco Chanel, Grace Kelly oder Edith Piaf, erfährt aber auch vom Schicksal weniger prominenter Frauen, wie etwa von der jungen Eva Gouel, die als „Madame Picasso“ im Paris der Belle Époque mit Pablo Picasso eine große und tragische Liebesgeschichte erlebt.
Und es geht weiter: Der im August erscheinende neue Roman der Reihe erzählt von einer faszinierenden Intellektuellen: „Die Tochter des Zauberers“ widmet sich Erika Mann, der ältesten Tochter Thomas Manns, im New Yorker Exil.
Daniel Seitz