Den Feierabend hat er vorverlegt: 12.40 Uhr, Zeit für den ersten Weißwein. Den trinkt Michael Mittermeier sonst nicht, da hält er’s lieber mit Whisky und Weißbier, aber gerade ist alles anders.
„Die Corona-Chroniken“ des Comedians sind randvoll mit Superspreadern im Supermarkt, Homeschooling-Hölle und TV-Komaschauen. Drei Monate ohne Auftritte machen den Lockdown für ihn zum Lachdown. Den Pointenstau kann der Bayer erst im Autokino etwas entladen … Bei so viel Frust lägen R- und Promille-Wert schnell stabil bei zwei.
Ein Komiker auf Entzug: Mittermeiers pandemischer Parforceritt ist aber auch eine Ode an den Zusammenhalt. Nur so lasse sich der Corona-Horrorfilm aushalten.
PMS
