Nora hat das märchenhaft-poetische Kinderbuch von Erfolgsautorin Elif Shafak mit Begeisterung gelesen. Nur zu gern wäre sie sofort zusammen mit Liane und ihren Freunden losgezogen, um das Land der Geschichten zu retten.
Liane, die Heldin aus dem „Land der Geschichten“, mag ihren Namen nicht, weil alle in der Schule sie deshalb aufziehen. Ihre Klassenkameraden haben sogar ein Spottlied über sie gedichtet. Irgendwann findet sie in einer Bibliothek einen Globus und nimmt ihn mit. Zu Hause bemerkt sie, dass er leuchtet, wenn er in der Nähe von Büchern ist. Auf diesem Globus entdeckt sie einen achten Kontinent. Als ihr Vater für ein paar Tage verreisen muss, fährt Liane zu ihren Großeltern. Den Globus nimmt sie mit und versteckt ihn in einer Kuckucksuhr, damit die Großeltern ihn nicht sehen. Bei ihren Goßeltern lernt sie dann auch ein Mädchen mit rosa Augen und blauen abstehenden Haaren kennen, das etwas zu tun hat mit dem geheimnisvollen achten Kontinent.
Ich fand Liane ganz toll, weil sie das Land der Geschichten rettet. Außerdem ist sie mutig und kann gut lesen. Zelis, das Mädchen mit den abstehenden Haaren, und ihren Bruder Asutay mochte ich auch sehr, weil sie gute Freunde von Liane sind und im Land der Geschichten leben.
Nora Elko (9) hat "Das Land der Geschichten" so gut gefallen, dass sie es mittlerweile schon zum zweiten Mal gelesen hat. Wenn sie gerade nicht schmökert, singt Nora gern, faltet Origami-Tiere oder malt.
