Unkonventionelle Omas, anlehnungsbedürftige Tierkinder, ein Vorlesestündchen bei Wutzens und ein ganz besonderes Wirgefühl: In vier entspannten Kinderbüchern geht nichts über die Familie.
Oma Kuckuck ist ziemlich unkonventionell. Ihre Enkelin findet das großartig. In Omas Garten dürfen keine „Langweilerinnen“ und in die Küche nur „schräge Vögel und echte Künstlerinnen“. So schmeckt die Suppe, die sie zusammen kochen, jeden Sonntag anders köstlich, zuletzt oft auch nur noch anders … Ein erfrischendes Bilderbuch zum Thema Demenz.
Schade, dass das Wirgefühl in Wirklichkeit nicht so knuffig, grün und ungeheuer freundlich aussieht wie bei Daniela Kunkel. Denn dann würde viel weniger gestritten und das Wir mehr gehegt und umsorgt. Im neuen Buch zeigt sich das flauschig grüne WIR-Wesen in der Familie. Und sofort ist wieder klar, warum mehr gekuschelt und weniger gezankt werden sollte.
Bei Familie Wutz geht’s längst nicht immer friedlich zu, „Peppa Pig“-Fans wissen das natürlich. Aber im neuen Band ist Schlafenszeit und die Eltern Wutz setzen sich zu Peppa und Schorschi ans Bett und erzählen ihnen zwei Gutenachtgeschichten. Die Bilder dazu lassen sich mit dem beiliegenden Projektor beim Vorlesen sogar an die Wand werfen. So wird’s extra kuschelig.
Wie gut, dass die Eltern der Tierkinder ganz genau wissen, wie sich der kalte, düstere Winter überstehen lässt. Die kleine Maus kuschelt sich im Stroh an die Mutter, das Kaninchen zusammen mit der Familie in den geheimen Bau hinter der Dornenhecke. Ein Buch, das sich wunderbar vorlesen lässt, während der Winter sich draußen gegen die Fenster wirft.
