Irgendwo zwischen Wut, Angst und Glück
Dieses Jahr war ganz schön herausfordernd. Aber auch sonst ist es nicht immer leicht, sich in der Welt zurechtzufinden. Genau davon erzählen jetzt packende Romane.
Dieses Jahr war ganz schön herausfordernd. Aber auch sonst ist es nicht immer leicht, sich in der Welt zurechtzufinden. Genau davon erzählen jetzt packende Romane.
Wer kennt ihn nicht, den täglichen Wahnsinn des Lebens? Manchmal möchte man schreien, weglaufen, sich verkriechen oder alles zusammen. In „Ich war der Lärm, ich war die Kälte“ (cbj, 432 S., 18,– €, ab 14) spürt Autorin Jenny Downham der Wut nach, die in Lexi brodelt. Dabei will diese einfach nur von ihrer Familie akzeptiert werden! Was nicht immer so einfach ist ...
Wütend oder nicht – was wäre, wenn deine Gedanken öffentlich würden? Als die Tagebucheinträge von Julia geleakt werden, kann die ganze Welt nachlesen, was sie umtreibt. So mancher in ihrem Umfeld reagiert mit Wut, Hass oder Unverständnis. Denn bei Anne Freytag ist kaum jemand so, wie es auf den ersten Blick wirkt – alle sind eher „Das Gegenteil von Hasen“ (Heyne, 416 S., 17,– €, ab 14).
Wer als Teenager ein paar Kilo zu viel hat und nicht dem gängigen Schönheitsideal entspricht, wird schnell verspottet. Doch Elisabeth Steinkellners Heldin Maia lässt sich in „Papier Klavier“ (Beltz, 140 S., 14,95 €, ab 15) nicht unterkriegen und sucht eigensinnig ihr Stück vom Glück.
Und was genau ist eigentlich auf der Klassenreise der 10b passiert? Von einem Machtkampf zwischen Schülern und Lehrern erzählt Tamara Bach in ihrem neuen packenden Roman „Sankt Irgendwas“ (Carlsen, 128 S., 9,99 €, ab 14).
Krasse Zeiten, heftige Texte, spannende Lektüren – on top der tägliche Wahnsinn des Lebens. HA