Britta Sabbag: KLARA KATASTROFEE

Magie und Missgeschicke

16. November 2020

„Böse Worte sind nun still, lieb Vogelgesang ich hören will!“ Eine Fee begibt sich in die Menschenwelt, um ihre Wiese vor Immobilienhaien zu retten. Das geht natürlich nicht ohne jede Menge Zaubersprüche.

Durstigen Schmetterlingen Tautropfen bringen und Bienen zu offenen Blüten führen, das möchte die junge Fee Klara. Außerdem den Vögeln, Rehkitzen und Hasen beistehen, die im Kornblumenfeld am Waldrand leben. Zuvor aber muss Klara die Prüfung auf der großen Feenversammlung bestehen. Doch „Hups-lapa-lups!“, das Feenmädchen verhaspelt sich beim Aufsagen der Zaubersprüche. Außerdem zaubert sich „Klara Katastrofee“, wie sie nun spöttisch genannt wird, aus Versehen menschengroß. 

Im Wald trifft sie auf den Insektenfreund Oskar. Von dem Menschenjungen erfährt sie, dass ihre geliebte Kornblumenwiese einem Wellnesshotel weichen soll. Die Tiere verlören ihr Zuhause und die neuerdings hier nistenden Rotmilane würden ebenfalls vertrieben. Das kann Klara nicht zulassen! Sie beschließt, in die Menschenwelt zu gehen und Alarm zu schlagen. Bei dieser Gelegenheit probiert sie zum ersten Mal Pommes und verpasst Oskars Mitschülern einen Denkzettel. Den haben die auch dringend nötig, weil sie Oskar dauernd wegen seines Schielens verhöhnen. Klaras Zaubersprüche sind so lustig, dass man sie gleich auswendig lernen will. Die Autorin bringt Kinder zum Lachen und wirbt nebenbei für Naturschutz und Zivilcourage. VH

Britta Sabbag, Igor Lange (Ill.)
Klara Katastrofee

und das große Feen-Schlamassel. Bd. 1. arsEdition, 128 S., 
12,99 €, ab 7,
ISBN 978-3-8458-3432-0

Über die Autorin

Britta Sabbag wurde 1978 ­geboren und arbeitete als Personalerin, bis sie mit ­ihrem Romandebüt einen ­Bestseller schrieb. ­Weitere Romane, ­Jugend-, Kinder- und Bilderbücher folgten. Die Autorin lebt in der Nähe von Bonn.