Wer ich sein will
Nicht nur für Jugendliche, die sich Fragen zu ihrer Geschlechtsidentität stellen oder queer sind, ist die Lektüre von „Felix ever after“ ein Gewinn. Bloggerin Mirai Mens findet, auch alle anderen sollten den Roman lesen.
Nicht nur für Jugendliche, die sich Fragen zu ihrer Geschlechtsidentität stellen oder queer sind, ist die Lektüre von „Felix ever after“ ein Gewinn. Bloggerin Mirai Mens findet, auch alle anderen sollten den Roman lesen.
Im Buch geht es um Felix, der 17 ist, trans, Schwarz und queer. Er besucht eine kunstorientierte Schule, an der fast alle Jugendlichen queer sind. Trotzdem gibt es dort die üblichen Probleme wie Ausgrenzung, Konkurrenz und sogar offene Feindschaft. Eines Morgens hängen im Foyer plötzlich Fotos von Felix, die ihn vor seiner Transition zeigen: im Blümchenkleid und mit langen Haaren. Auch sein Deadname (Vorname, der ihm bei der Geburt gegeben wurde) wird genannt. Felix ist tief verletzt und will herausfinden, wer dahintersteckt. Am Ende des Buchs weiß Felix nicht nur, wer die Tat begangen hat und warum, sondern auch mehr über sich selbst und seine Ziele im Leben …
„Felix ever after“ hat mich echt bewegt und mitgerissen. Ich bin nur so über die Seiten geflogen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Man fiebert richtig mit, hat immer wieder verschiedene Leute in Verdacht. Dabei stellt sich heraus, dass fast alle aus der Clique irgendein Päckchen zu tragen haben.
Ich finde, jede und jeder sollte dieses Buch lesen, vor allem Jugendliche, die sich Fragen zu ihrer Geschlechtsidentität stellen oder queer sind, weil es echt empowernd ist und guttut. Aber auch für alle anderen ist es interessant, weil es einfach so viele so gute Gedanken zu den Themen Identität, Zusammenleben, soziale Bubbles, Liebe und Freundschaft enthält. ←