Ein uralter Familienfluch, magische Dates und ein turbulentes Auf und Ab der Gefühle: Die Sommerferien auf Whidbee Island stellen das Leben der 17-jährigen Mia komplett auf den Kopf.
Mia ist alles andere als ängstlich und abergläubisch – bis sie sich in Joe Dalca verliebt: Auf seiner Familie lastet ein jahrhundertealter Fluch, der jeden in Gefahr bringt, der einem Dalca zu nahe kommt. Keine Frage, den Sommer auf Whidbee Island hatte Mia sich anders vorgestellt; noch auf der Fähre konnte sie an nichts anderes denken als an die schmerzhafte Trennung von Franklin. In kürzester Zeit wächst die 17-Jährige aber über sich hinaus: Sie schließt auf der Insel neue Freundschaften, lernt sich selbst besser kennen, entdeckt das Fotografieren und verteidigt ihre Gefühle für Joe gegen Warnungen und innere Zweifel, immer begleitet von Sarkasmus, Schlagfertigkeit und jeder Menge Mut.
Auch dunklere Themen wie Selbstzweifel oder Drogenerfahrungen fließen in genau der richtigen Dosis in die ansonsten locker-leicht erzählte Handlung ein. Dazu gibt es tolle Figuren, die gerade wegen einiger Macken so sympathisch wirken. Man merkt, dass sich Autorin Tanja Voosen jedes Detail mit viel Liebe ausgemalt hat – davon zeugen auch die der Geschichte vorangestellte Zeichnung der Insel und eine ausführliche Playlist der musikvernarrten Ich-Erzählerin. Fast wünscht man sich, selbst einen Sommer auf Whidbee Island verbringen zu dürfen: mit Mia und Joe, den magischen Dates, Zimtschnecken und Regenbogen-Milchshakes. LL
Tanja Voosen wurde 1989 in Köln geboren. Mit Anfang 20 schrieb sie ihre erste Kurzgeschichte und widmet sich seit 2017 ganz der Schriftstellerei. Ihre Kinder- und Jugendbücher sind teils fantastisch, teils romantisch und manchmal beides gleichzeitig.
