Die Kilowatt-Challenge

In den Kochrezepten, die Oma aus Zeitschriften ausschnitt und aufbewahrte, war immer auch der Energieverbrauch für die Gerichte vermerkt – in Pfennigen, kalkuliert für den Durchschnittsverbrauch eines Gas- oder Elektroherds. Nun müssen wir uns wieder Gedanken darüber machen, wie oft man den Schalter umlegt, und das in allen Bereichen.

Die gute Botschaft vorweg: Energiesparen hat nichts mit Verzicht zu tun! Das gibt Maximilian Gege den Leser:innen seines kompakten Ratgebers „Energiesparen leicht gemacht“ mit, der über 100 praxiserprobte und schnell umsetzbare Tipps bündelt. Viel mehr nützt ein kluger Einsatz der Geräte, denn am meisten spart die Gesellschaft mit der Energie, die gar nicht erst erzeugt werden muss (Oekom, 96 S., 12,– €). Im November erscheint der Ratgeber „Energie sparen – Tipps und Tricks für Haushalt, Heizung, Auto und vieles mehr“ von Alexander Rudow (Bassermann, 128 S., 5,– €). Auch hier zeigt ein Rundgang durch den Haushalt, was alles geht. Wem der Sparzwang dennoch die gute Laune verdirbt, der kann nach der Lektüre der Spartipps von der „Online-Omi“ wieder lächeln (Renate Bergmann: „Dann lassen wir eben die Heizdecke weg! Sparen mit der Online-Omi“, Ullstein, 80 S., 10,99 €).

Und für alle, die sich bei der Gebäudesanierung zum Heizkostensparen mit anderen Eigentümern einigen müssen, gibt es ebenfalls Lesestoff: Eva Kafkes kluger Ratgeber „Energetische Sanierung in der Eigentümergemeinschaft“ hat Planungshilfen parat für die Kalkulation, Beschlussfindung und Umsetzung von Maßnahmen mit mehreren Beteiligten (Stiftung Warentest, 240 S., 39,90 €).← PG