Geister am Pistenrand
Bestsellerautor John Irving hat seinem Ensemble in dem Nobel-Skiort Aspen hat eine breite Piste präpariert - mit einer Erzählung, die über mehrere Generationen reicht.
Bestsellerautor John Irving hat seinem Ensemble in dem Nobel-Skiort Aspen hat eine breite Piste präpariert - mit einer Erzählung, die über mehrere Generationen reicht.
Er sehe Gespenster, bekennt Ich-Erzähler Adam, und fragt sich, „ob es Regeln für Gespenster gibt“. Für John Irvings lebendes Personal gibt es traditionell wenige bis keine – nicht immer zu dessen Vorteil, wohl aber zum Vergnügen seiner Leserschaft. Das trifft auch auf seinen 15. Roman zu, der sich dank lieb gewonnener Schauplätze, Themen und Charaktere passagenweise liest wie ein Klassentreffen. In dem Nobel-Skiort Aspen hat Irving seinem Ensemble eine breite Piste präpariert, deren Anfänge bis in das Jahr 1941 zurückreichen, als Rachel nicht siegreich, aber schwanger von den Skimeisterschaften nach New Hampshire zurückkehrt. Ihr Sohn Adam begibt sich Jahre später auf die Suche nach seinem Vater. • KF