Geschichte

Raymond Radiguet: ein hochintelligenter 17-Jähriger in der Pariser Bohème der 1920er Jahre. Die Neuausgabe seines 1923 erstmals erschienen Debüts "Den Teufel im Leib" enthält Zeichnungen seines Förderers Jean Cocteau.

Was vor 100 Jahren geschah, wirkt bis heute nach. Vier Bücher erklären die Umbrüche von ­damals – und was uns das noch angeht.

Kinder spielen mit durch die Inflation wertlos gewordenen Geldbündeln: 1923 blickt die noch junge Weimarer Republik in den Abgrund. Ein historischer Exkurs zu ­einem Schicksalsjahr, das bis heute politisch und ­gesellschaftlich nachhallt. 

Auch wenn die Zukunft düster scheint: Wer die Geschichte zu lesen weiß, nimmt erhellende Erkenntnisse in das Morgen mit. Neue Sachbücher betrachten historische Wegmarken aus einer neuen Perspektive – mit überraschenden Ergebnissen.

Für Zeitgenoss:innen war es ein „tolles“ Jahr, als 1848 in Europa aus Rufen nach demokratischer Teilhabe Barrikadenkämpfe wurden.

Bücher, heute Massenware, waren früher Kostbarkeiten. Ägyptische Pharaonen schickten Agenten in die Welt, um so viele Bücher wie möglich für die eigene Bibliothek zu kaufen.

Sie wird beschrieben als „Geschichte, die noch qualmt“: Themen und Ereignisse aus der jüngeren Vergangenheit, die uns besonders interessieren. Diese Bücher erläutern, erklären und erzählen – vom DDR-System bis zum Anschlag auf Olympia vor 50 Jahren.

Heinz Schilling erzählt von den Machtkämpfen zwischen Politik und Kirche in der Frühen Neuzeit, von der Rolle der Reformatoren und von der Wende zum Frieden.

Wie bricht man einen Krieg vom Zaun – und wie lässt er sich verhindern? Wie geht man um mit einem skrupellosen, das Völkerrecht brechenden Diktator?

Helge Hesse hat die berauschende Aufbruchstimmung der Zeit von 1775 bis 1799 aus den Perspektiven ihrer Protagonistinnen und Protagonisten in einem lebensprallen Panorama eingefangen.